Ein paar Jahre nach dem 2. Weltkrieg in der Nähe von Amsterdam geboren, wurde die Familie von Frido van de Visser durch die Trennung der Eltern und auf Betreiben des Jugendamtes auseinandergerissen. Der kleine Frido wurde von Heim zu Heim weitergereicht und musste viel Ungemach erdulden. Psychoterror, Erniedrigungen und sexueller Missbrauch waren eher die Normalität, als die Ausnahme.
Anstatt seine Intelligenz zu nutzen und ihn zu fördern, wurde er zu niederen Arbeiten herangezogen. Auch seine Geschwister wurden unsäglichen Grausamkeiten ausgesetzt. Erst durch eine Flucht schaffte er es, der Hölle zu entkommen.
Heute lebt er glücklich im Elbe-Weser-Dreieck.
Bücher:
Meine Kindheit in Rotterdam
Obwohl einige Geschwister von Frido van de Visser alt genug sind, um die Familie zu ernähren und zusammenzuhalten, werden die Kinder nach dem Auszug der Eltern von einer Jugendamtsmitarbeiterin getrennt und in Heimen und Pflegefamilien untergebracht. Das nach außen christliche Auftreten von Pflegeeltern, Nonnen, Priestern und Mönchen, entpuppt sich schnell als bloße Fassade, hinter der sich grausame Dinge abspielen. Ein ehrlicher Roman nach Tatsachen, der aufrütteln und aufklären soll. Nur wer weiß, was sich wirklich hinter freundlichen Fassaden abspielt, kann helfend eingreifen. Und nicht jeder, der eine von Gewalt geprägte Kindheit hatte, wird automatisch zum Straftäter.